„Energieautarkie Krems 2025“ – Krems auf dem Weg zur Modellregion? Infoveranstaltung

Steiner Tor in Krems
Krems bereitet einen Förderantrag als Modellregion beim Klimabündnis vor. Im Bild: Steiner Tor (Foto: © Günter Kargl / Stadt Krems)

Der Gemeinderat der Stadt Krems hat im Vorjahr einstimmig ein „Energiekonzept 2025“ beschlossen. Das Ziel: weniger Energieverbrauch und Nutzung neuer Energiequellen, um die Energiekosten der Stadt zu senken und zum Klimaschutz beizutragen. Krems soll nach Möglichkeit energieautark werden. Am Mittwoch, 16. November, gibt es dazu eine erste Info- und Diskussionsveranstaltung in der Kremser Bank – unter dem Titel „Energieautarkie Krems 2025“.

Gastredner dieses Abends sind Peter Molnar vom „Klimabündnis Österreich“, Otmar Schlager von der „Energieagentur der Regionen“, Walter Pohl, Experte für Geothermie, und der Umweltexperte Wolfgang Pekny. Vorgestellt wird auch der Arbeitsstand am Kremser „Energiekonzept 2025“.

Geothermie und Biomasse als Energiealternativen für Krems

Das Energiekonzept muss nun konkretisiert werden. Ein Projektteam arbeitet daran, bestehend aus den Gemeinderäten Hans Mühleder (ÖVP) und Albert Kisling (SPÖ) sowie Christian Braun von der Stadt Krems.

Zur Zeit wird ein Förderantrag „Modellregion Krems“ beim Klimabündnis vorbereitet. Nach jetzigem Stand sind Geothermie und Biomasse die wahrscheinlichsten sauberen Energiealternativen für Krems, so Hans Mühleder im Gespräch mit magzin.at. Auch der Ausbau der Photovoltaik sei denkbar, für Windenergie fehlten aber in Krems die Möglichkeiten. Viel Potential hätte die Energieeffizienz, insbesondere die Wärmedämmung bei Gebäuden.

Krems soll „möglichst“ energieautark werden

Der grundlegende Gemeinderatsbeschluss „Energiekonzept 2025“ vom 24. November 2010 sieht vor, dass eine Ressourenanalyse und eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden müssen. Es heißt dort, dass Krems „möglichst“ energieautark werden soll.

Das Projektteam berichtet halbjährlich dem Gemeinderat. Durch Info- und Diskussionsveranstaltungen, wie der am Mittwoch, sollen die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig informiert und einbezogen werden. Auch aus der Wirtschaft kommt Unterstützung, etwa durch die Kremser Bank.

weitere Infos zur Veranstaltung „Energieautarkie Krems 2015“ am 16. November in unserem Veranstaltungskalender (hier anklicken)

Wie St. Pölten Energie und Verkehr mit Klimaschutz verbindet, erfahren Sie in unserem Artikel:
Was macht St. Pölten für Klimaschutz und Energiewende?