Prominente Fachjury beim Studiengang „Real Estate Management“ der Donau-Universität Krems beim Wettwerb um den „Development Project Award 2014“

Siegerteam des Projektwettbewerbs 2014 beim Studiengang "Real Estate Mangement" an der Donau-Universität Krems
Siegerteam mit (vl) Univ.-Prof. Dr. Christian Hanus: DI Philipp Frey, Lisa Grießer, Mag. Anton Wurzinger, BM DI Michael Bäck und Christian Rameis, B.A.
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Prominente Fachjury beim Studiengangswettbewerb

Einen Konzeptwettbewerb für ein Immobilienprojekt gab es beim Studiengang „Real Estate Management“ an der Donau-Universität Krems. Eine gut besetzte Fachjury mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und dem Land NÖ unter Leitung von Univ.-Prof. Christan Hanus prüfte und bewertete die Konzepte eingehend und vergab an das Siegerteam den „Development Project Award 2014“.

Einen packenden Wettbewerb zur Gesamtkonzeption eines Immo­bi­lien­projekts in Wilhelmsburg lieferten sich Studierende des Lehr­gangs „Real Estate Management, MSc“ an der Donau-Universität Krems. Nach der Präsentation von vier Projektarbeiten kürte vor zwei Wochen eine sehr gut besetzte Fachjury an der Donau-Universität Krems ein Siegerteam mit dem „Development Project Award 2014“.

Als „schlüssige städtebauliche Gesamtlösung“ bezeichnete Jury­mit­glied Petra Eichlinger von der Gruppe Baudirektion des Landes NÖ das Siegerkonzept, das von Philipp Fry, Lisa Grießer, Anton Wurzinger, Michael Bäck und Christian Rameis als „innovatives Wohnbauprojekt im Sinne einer Quartiermodells“ entwickelt worden war.

Projekt Wilhelmsburg. Alle Aufgaben umfassend bewältigen

Die Aufgabe für die Studierendenteams im Wettbewerb bestand darin, für eine zwei Hektar große Immobilie in Wilhelmsburg bei St. Pölten ein optimales Bebauungs- und Nutzungsprojekt zu entwerfen, das Kriterien der Wirtschaftlichkeit, Finanzierbarkeit und Vermarktbarkeit sowie Kriterien wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Nach­haltig­keit auf über­zeugende Weise Rechnung trägt.

Dabei waren vier Anforderungen gleichermaßen zu integrieren: 1. eine Standort- und Marktanalyse auf Makro- und Mikroebene, mit Fest­stellung des ört­lichen Nutzer­bedarfs; 2. der Entwurf eines innovativen baulichen Gesamtmodells mit tragfähiger Wirtschaftlichkeit und Kredit­fähigkeit.

Sowie 3. ein optimales Marketingkonzept bis hin zur Distribution; und 4. die Realisierung einer dreifachen Nachhaltigkeit: ökologische Konzeption (ökologisches Bauen, Immissionsminderung); soziale und integrative Funktion (sowohl nach Innen als auch nach Außen, städte­baulich, mit Aufwertungseffekten für den Ortsteil); und Optimierung des Gesamtlebenszyklus der Immobilie und der facilitären Gestaltung.

Voneinander lernen und „Lernen von den Besten“. Der Studiengang „Real Estate Management, MSc“

„Die Teams haben wir so zusammengesetzt, dass sich die Stu­die­ren­den, die aus verschiedenen Sparten der Immo­bilien­wirt­schaft kom­men, möglichst gut ergänzen und von­einander lernen“, sagte Kaja Schossmaier, die den zweijährigen, berufsbegleitenden Im­mo­bi­lien­lehr­gang „Real Estate Management, MSc“ an der Donau-Universität Krems leitet. Im Herbst 2014 läuft dieser Studiengang erneut an, der das „Lernen von den Besten der Branche“ ermöglicht.

Vier Teams waren zum Wettbewerb um den „Development Project Award 2014“ angetreten. Julius Gaugusch, Geschäftsführer der VB Real Estate Services, hielt vor Beginn der abschließenden Fachjury-Bewertung und Konzeptpräsentationen an der Donau-Universität Krems einen instruktiven Vortrag über „Risikomanagement aus Bankensicht – Ein Stresstest für Immobilienprojekte“.

Die Fachjury: Eichlinger, Graf, Kallinger, Hanus, Floegl

In der Fachjury, geführt von Univ.-Prof. Christian Hanus, dem Leiter des Departments Bauen und Umwelt der Donau-Universität Krems, saßen neben Petra Eichlinger und Julius Gaugusch auch Alfred Graf, Direktor der Gedesag, sowie FH-Prof. Winfried Kallinger von der Fachhochschule Wien und Helmut Floegl von der Donau-Universität Krems.

Lob der Komplexität und sozialen Integrationskraft des Siegerkonzepts

Das Siegerprojekt, so Petra Eichlinger, „bietet nicht nur für das Grundstück selbst eine interessante und attraktive Lösung, sondern leistet auch für das örtliche Gefüge einen positiven Beitrag“. Auch Jurymitglied Winfried Kallinger von der Fachhochschule Wien sah das so. Er lobte die Komplexität des Siegerkonzepts in Hinsicht auf die Liegenschaft und „die ganze  community Wilhelmsburg“, ihre „Offenheit und Integrationskraft“.

„Ich war wirklich positiv überrascht“, sagte Gedesag-Direktor Alfred Graf. „Das ist das Besondere an der Donau-Universität Krems, dass eine sehr praxisnahe Ausbildung stattfindet. Alle Gruppen waren sehr engagiert und es gab in allen Projekten Aspekte mit hohem Potential auf Weiterentwicklung.“

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weitere Infos zum Lehrgang für die Immobilienwirtschaft
„Real Estate Management, MSc“unter:
www.donau-uni.ac.at / Studiengang Real Estate Management

Foto: © DUK / Reischer
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